Donnerstag, 28. Januar 2010

New Shelter


Nachdem der alte Billigschirm das letzte Nachfischen 2009 nicht überlebt hatte, galt es Ersatz zu finden - abgesehen von der Einfachheit des Transports hatte das Ding kaum Vorteile - zu klein für die Liege, permanentes Nachjustieren bei Wind im Regen erforderlich, Instabilität, kurz - nasse Extremitäten wie beim letzten Nachfischen ...

Den Zuschlag bekam das "Anaconda Desert Home" - gerade noch kein Zelt (an den Hauswasserln verboten), bedingt durch Größe und Bauart aber auch kein Schirm mehr.
Der Probeaufbau des robust wirkenden Schirmzelts - weggelassen wurden Boden, Moskitonetze über die gesamte Front, die Seitenteile und die Türe - dauerte etwa 2 Minuten.

Theoretisch Platz genug für eine Liege (ich verwende keine) und davor noch einen Sessel plus Gepäck - der Regen - und Windtest fehlt noch, aber bis dato zeigte das Ding keine Schwächen.
Mal sehen wie lange es dauert, bis ich erstmals beim Sprung vom Schirm zu den Ruten mit einem Fuß einhake und die Konstruktion flachlege.

Revierkollege Gädda zeigt die stilvolle Variante :

Mittwoch, 27. Januar 2010

Entertaining Day II

Am 28.10.2009 fanden 4000 kg Karpfen, Zander, Hechte und Schleien (unser Welsfutter) den Weg aus Ungarn ans Hauswasserl I und diverse Teilgewässer und konnten bei brauchbarem Wetter eingebracht werden.

Die Fische hatten vernünftige Größen und wirkten recht fidel - bis auf 4 Gelbe, die zu Fettgehaltstestzwecken entnommen und gleich zubereitet wurden.

Der Besatz verlief problemlos (ich fiel diesmal nicht ins Wasser) und nach ein paar Stunden durften sich die Fische bis zur nächsten Saison ( im Hauptteil des Hauswasserl I ist ab 1. September Raubfischverbot) aklimatisieren.

Dienstag, 26. Januar 2010

Entertaining Day

Am 13. Oktober 2009 fand am Hauswasserl II ein Besatz durch den Verband statt, und 200 kg erstklassig aussehende Karpfen aus dem Waldviertel fanden den Weg in ihr neues Zuhause.

Danach ging es noch mit den Revierkollegen KS und Gädda um den für Raubfische frei gegebenen Teil des Hauswasserl I eine Runde blinkern, wobei wir alle drei mehr oder weniger erfolgreich waren - Gädda mit einem ordentlichen 72er Hecht, Kollege KS und ich mit je einem Schnatterer ( auf Spinnerbait) ...

Alles in allem ein kurzweiliger Tag an den Gewässern, das Wetter passte und gefangen haben wir auch.

Mittwoch, 20. Januar 2010

German Retrospection

Im Juli 2009 verbrachte der Autor aus familiären Gründen zwei Wochen in Bad Sobernheim an der Nahe, Rheinland Pfalzshire, Germany.

Obwohl weder Zeugl noch Papiere am Mann waren, führte der erste Gang in die lokale Hardcoretränke, gleichzeitig Gastlizenzausgabe - und auch gleich wieder hinaus, denn ohne heimische Unterlagen war dort nichts zu machen.

Ein hilfreicher Aboriginal brachte mich zum örtlichen Gerätehändler und siehe da, dort war der Mangel an Papier plötzlich kein Problem. Flugs erhielt ich gastliche Wochenkarte (mit rund 20 Euro doch günstig ...), Rervierbeschreibung (Döbel, Hechte, Barsche, Bach- und Regenbogenforellen, Bachsaiblinge, Aale, und angeblich die ganze Friedfischpalette) und wertvolle Tipps sowie eine günstig erworbene Shimanocombo samt Zubehör.

Bis jetzt klingt das alles recht ordentlich, doch nun ergaben sich unerwartete Feinheiten - der Reihe nach: ein gewisser Revieranmarschweg (das obige Bild wurde vom Angelplatz aus aufgenommen, das weiße Gebäude am bergigen Horizont war der Parkplatz ...), Hochwasser, Dauerregen, Wathose empfohlen (die Ufer von mannshohen Brennesseln gesäumt).

Lange Schreibe, kurzer Sinn - unwetterbeding insgesamt 9 Angelstunden, keinen Fisch gesehen ... Nachfrage bei Revierkennern vor Ort brachte ähnliche Ergebnisse, daher hielt sich der Frust in Grenzen und die Stunden wurden als gute Gelegenheit gebucht, sich im Grünen zu ergehen.

A Walk In The Park ...

Die anglerische Winterpause ignorierend, durchstreift der Autor regelmässig die Reviere, um durch intensives Anstarren des Randeises den Beginn der Saison 2010 vorzuverlegen ... doch die Aussichten sind derzeit eher glacial.
Nicht so in der Vereinshütte, Kontaktzone der fischfreien Zeit und immer einen Abstecher wert.

Aber first things first, die Jahreshauptversammlung am kommenden Samstag - eine feine Gelegenheit für Gesichtsbäder, hitzige Diskussionen, unterhaltsame Abstimmungen, heimische Küche und das eine oder andere Gläschen Port.

Freitag, 15. Januar 2010

Quotes

"May the holes in your net be no larger than the fish in it."
Irish Blessing

"If people concentrated on the really important things in life, there'd be a shortage of fishing poles."
Doug Larson

"There's a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot."
Steven Wright

"I am not against golf, since I cannot but suspect it keeps armies of the unworthy from discovering trout..."
Paul O'Neil

"Three-fourths of the Earth's surface is water, and one-fourth is land. It is quite clear that the good Lord intended us to spend triple the amount of time fishing as taking care of the lawn."
Chuck Clark

"There is no greater fan of fly fishing than the worm."
Patrick F. McManus, Never Sniff a Gift Fish, 1979

"Our tradition is that of the first man who sneaked away to the creek when the tribe did not really need fish."
Roderick Haig-Brown, about modern fishing, A River Never Sleeps, 1946

"Gone fishin', be back at dark-thirty!"
Author Unknown

Freitag, 8. Januar 2010

Useful Stuff 2009 - Stirnlampe

Die "Petzl Tactikka XP" lief das gesamte Angeljahr 2009 mit nur einem Batteriesatz - sie hat ein praktisches Adapt-System, durch das die Lampe vom Stirnband abgenommen und mit mitgelieferten Befestigungsclips an Gürtel, Jacke oder sogar mit einem selbstklebenden Clip an Helmen befestigt werden kann.

Ausstattung:
5 Leuchtstufen (maximal, optimal, economic, blinken, BOOST)
Batteriestatusanzeige mit Warnung, sobald die Batterie zu 70% und 90% entladen ist
4 wechelbare Streulicht-Farbfilter
Verschiedene Befestigungsclips für den abnehmbaren Lampenkörper
3 Jahre Garantie
Batterien: 3x AAA/LR3
Gewicht ca.: 95 g (mit Batterien)
Leuchtdauer ca.: max. 120 h
Leuchtweite ca.: 35 m / 50 m (BOOST, max. 20 Sekunden, bei Erwärmung der Batterie schaltet der BOOST-Modus automatisch ab)

Looking Forward ...


Trübsinnige Aussichten bei der Lizenzverlängerung ... tief verschneites Rervier, keine Aussicht auf Wetterbesserung, geschweige denn Tauwetter - jedoch:

die Ruten frisch poliert, die Rollen neu bespult, die Montagen sortiert, die Kunstköderdrillinge entwirrt, den Seicher (Spitzerisch für "Unterfänger") entschleimt, die Sesselbeine entschlammt, die Angeljacke geflickt, die Ha(c)ken geschärft, Bummerl und Wurzn gebastelt, alte Ruten verkauft, neue Ruten gekauft, Fotos aktualisiert, Fangbuch 2010 angelegt, Köder und Futter durchdacht, Glücksbringer gewechselt (hope die Rauber reagieren heuer entsprechend)- ready for 2010 ...