Mittwoch, 30. Juni 2010

Youth Centre


Kürzlich fand am Hauswasserl 1 das zweite Jugendfischen statt - von 15 Uhr bis 20 Uhr wurde den Karpfen nachgestellt.
Die Betreuer durften (mussten) ihr eigenes Zeugl verwenden bzw. die Kinder verwenden lassen, was in meinem Falle nur zum Verlust einer einzigen Montage führte, ein unerwartet harmloser Schnitt.
Gefangen wurden zwar nur Brachsen und Köfis, aber die Kids waren beschäftigt und, abgesehen vom Gedränge am Platz, lief die Sache reibungslos ab.
Frei nach "There's Something About Mary" wurde ein Kind beim Auswerfen am Ohr gehakt und verbrachte ein paar Stunden im SMZ Ost, ansonsten gab es keine Unfälle.
Erstaunlich, wie erschöpfend so ein Nachmittag sein kann.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Promising June

Am 3. Juni gegen 05.30 Uhr am Hauswasserl 1 - selber Platz am Revierende wie vorgestern, der zweite Wurf mit dem erstaunlichen "Nils Master Big Mouth" brachte einen überschlanken 58er Hecht, der nach kurzer Messung im Wasser fröhlich entschwand.

Der langsam sinkende "Big Mouth" hat statt einer Tauchschaufel ein Loch im Schädel, was angeblich ein Verhängen beim Wurf völlig ausschliesst - das stimmt zwar nicht, immerhin kommt es aber weit weniger oft vor als bei herkömmlichen Wobblern, und er läuft sehr schön.

Kollege Spitzmaus war pünktlicher gewesen, hatte derweilen im Schlauch einen Zander gelandet und war beim Köfistippen, als ich eintraf, einen Köfi schnorrte und dazulegte - die restlichen 2 Stunden tat sich nichts mehr und nach kurzer Heimfahrt rächten sich die insgesamt 11 Stunden Schlaf der letzten 3 Nächte und der Verfasser versank in der heimischen Chaiselongue.

Am 5. Juni wurde aus aus beruflichen Gründen wieder verschlafen, und gegen 05.00 Uhr am Hauswasserl 1 eingelangt - Kollege Spitzmaus hatte den obligaten Zander bereits erlegt und empfing mit den Worten:"No um de Zeit geht nix mehr".
Unverdrossen plazierte der Verfasser den Fischfetzen auf Rute 1 ( auf Grund, Kommentar Spitzmaus:" Des wiad nix, heit rennts nur auf Schwimmer") und eine Tigernuss am gegenüber liegenden Ufer auf Rute 2, um auch die Karpfen nicht links liegen zu lassen.

Summa summarum - 1 Zander knapp 2 Kilogramm, 1 Spiegler knapp 7 Kilogramm und nach 2 Stunden lag man wieder im Bett - so läufts ...

leider äußerst selten.

Mittwoch, 2. Juni 2010

June 1st

Der erste Tag der Raubfischsaison sah den Verfasser motiviert, ab der ersten erlaubten Minute (03.56 Uhr) den Kunstköder ins Hauswasserl 1 zu halten.

3 kurze Stunden Schlaf sorgten jedoch für Verspätung und so war Kollege Gädda schon 45 Minuten zugangen, als ich eintraf - das hatte für zwei kleine Zander (auf Spinnerbait ...) und einen fetten Barsch gereicht - für die Rauber hat er eben ein Handerl ... (wie er einen Tag später bei abendlichem Ansitz mit einem 73er und einem 93er Hecht auf Köfi bewies).

Die nächsten 2 Stunden kämpften wir uns durch ufernahes Unterholz, produzierten Hänger, tranken Kaffee, wechselten Köder, doch nichts ging mehr.

Magnus musste ins Büro und der Verfasser wechselte zum (weil Unterwasserhindernishölle) kaum befischten Revierbereich - welcher auch gleich einen Spinnerbait kostete, jedoch zumindest einen 52er Hecht auf zaltähnlichen Kleinwobbler brachte.

Alles in allem hielt das Wetter, wir haben gefangen und uns bewegt - war auch an der Zeit, nach Monaten des Zwangsansitzes.